Physikalisch-technische Urkundenuntersuchungen mittels morderner Technik
Physikalisch-technische Urkundenuntersuchungen mittels moderner Technik

Allgemeine Untersuchungen im sichtbaren Spektralbereich (Wellenlänge von ca. 400 - 700 nm)









erfolgen zunächst mit bloßem Auge, gefolgt von der makroskopischen und stereomikroskopischen Untersuchung unter Einsatz verschiedener Lichtquellen, Beleuchtungsarten (Auf-, Durch- und Streiflicht) sowie unterschiedlicher optischer Filter. Hier lassen sich beispielsweise subjektiv unterschiedliche Farbeindrücke von Schreibmitteln feststellen.

Mit dem Dokumenten-Analysesystem CES expert erfolgt anschließend die objektive Befunderhebung im UV- und IR- Bereich.


















Diese Analyseverfahren verlaufen absolut zerstörungsfrei. Als integrierter Bestandteil jeder forensischen Urkundenuntersuchung sind diese Techniken geeignet, mikroskopische Befunde zu objektivieren. So lassen sich tatsächlich vorhandene, jedoch für das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Phänomene und Materialunterschiede sichtbar machen.

UV-angeregte Lumineszenzprüfung

Diese Untersuchung eignet sich insbesondere zur Materialanalyse und Materialdifferenzierung. Es lassen sich auch Oberflächenveränderungen nachweisen, welche durch mechanische oder chemische Eingriffe hervorgerufen wurden.

Infrarot - Absorptions-/Transmissionsprüfung

Mit dieser Untersuchungsmethode lassen sich in der Regel Materialunterschiede (bspw. differente Schrifteinfärbemittel) nachweisen.

Infrarot - Lumineszenzprüfung

Die Infrarot-Lumineszenzprüfung dient ebenfalls der Materialdifferenzierung und der Wiedersichtbarmachung chemisch getilgter, geschwärzter oder ausgeblichener Schriften.