Die Elektrostatische Oberflächenprüfung

Das ESDA-Verfahren dient dem Nachweis latent vorhandener Eindruckspuren, welche Hinweise auf die möglichen Entstehungsbedingungen der strittigen Urkunde liefern können.

Hierzu wird der betreffende Schriftträger mit einer Polymerfolie überzogen, welche anschließend mit ca. 5 kV elektrostatisch aufgeladen wird.



Schreibrillen verursachen Inhomogenitäten an der Papieroberfläche und hierdurch Fluktuationen im Potential der aufgebrachten Oberflächenladung.

Diese Potentialunterschiede lassen sich mit einem Farbpulver darstellen, das durch Kaskaden oder Bestäubung aufgebracht wird. Mit der Entwicklung des Ladungsbildes geht regelmäßig die Sichtbarmachung latenter Schriftzüge einher.