
Beiträge zu diesem Verfahren wurden im Internet unter dem Suchkriterium „Machine Identification Code“ veröffentlicht. Danach hinterlassen Colorlaserdruckwerke unterschiedlicher Hersteller im Druckbild einen für das normale Auge nicht erfassbaren „MIC“. Dieser „Identification Code“ gestattet dem Spezialisten den Nachweis oder den Ausschluss von Herstellungszusammenhängen zwischen einem Farbdruck und einem bestimmten Drucker zu führen.
Identifikation über das Druckbild
Bei rein schwarzen Ausdrucken eines Laserdruckers oder Tintendruckers lassen sich nicht selten Herstellungszusammenhänge zwischen einem bestimmten Drucker und einem Schriftstück über das Druckbild, insbesondere über die Ablagerungscharakteristik des Toners oder der Tinte nachweisen. Diese Besonderheiten können beispielsweise durch Systemfehler innerhalb der elektrofotografischen Bauteile eines Laserdruckers, oder wie das nachfolgende Foto zeigt, durch einen Defekt am Druckkopf eines Inkjetprinters ausgelöst werden.

Besonderheiten im Druckbild hervorgerufen durch einen Defekt am Druckkopf
Auch regelmäßig wiederkehrende „Verschmutzungen“ gestatten die Feststellung von Herstellungszusammenhängen zwischen einem Schriftstück und einem Laserdrucker. Die vertikalen Abstände zwischen oftmals nur mikroskopisch kleinen Tonerablagerungen lassen Rückschlüsse auf die verursachenden Systemkomponenten und damit auf den benutzten Drucker zu.


Ausgebaute OPC-Einheit mit markierter Bildtrommel